Aus der Vereinsgeschichte
 
Laut Gründungsprotokoll trennten sich am 24.8.1924 einige Mitglieder von der OG - Limburg/L. und gründeten am 14. September 1924 im Hotel Viktoria in Diez unter der Leitung des Herrn O. Landjägers a.D. Haendel, Diez, eine neue SV-Gruppe im Unterlahnkreis.
 
Ziel und Zweck dieses Vereins wurde in den ersten Versammlungen eingehend erörtert. Dabei wurde die Zucht reinrassiger Deutscher Schäferhunde in den Vordergrund gestellt sowie das Ziel gesetzt, wesensfeste Arbeits- und Gebrauchshunde zu züchten. Nach den üblichen Anfangsschwierigkeiten lief der Übungsbetrieb bald auf vollen Touren. Die Arbeit wurde gekrönt von vielen erfolgreichen Prüfungen und sportlichen Wettkämpfen. Nach den Kriegsjahren fanden sich bald wieder alte und neue Freunde unseres Hundesports zusammen, um den Verein weiterzuführen. Auch hier gab es wieder Krisen und Schwierigkeiten, im Juli 1966 stand sogar die Auflösung des Vereins zur Debatte.
 
Doch standhafte Mitglieder, Idealisten wie sie jeder Verein braucht, brachten durch Werbung für unseren treuen Freund, den Deutschen Schäferhund, die Ortsgruppe wieder in Schwung. Sie halfen mit, das Ziel der Vereinsgründer fortzusetzen.
 
So haben auch mit Beginn des Jahres 1974 einige Mitglieder sich als tragende Stützen des Vereins ausgezeichnet, indem sie durch viel Fleiß und harte Arbeit ein schönes Vereinsheim sowie einen sehr brauchbaren Übungsplatz geschaffen haben.
 
Somit ist vielen Menschen in Diez und Umgebung die Möglichkeit geboten, unserem naturverbundenen Sport nachzugehen. Es ist heute wichtiger denn je, dass die Menschen zu einer gesunden Freizeitgestaltung finden, die ihnen Ausgleich im beruflichen Alltag und Entspannung in der Hast unserer Tage bietet. Die Haltung von Schutz u. Gebrauchshunden und insbesondere die vielseitige, intensive Arbeit mit und an den Tieren ist Ausdruck eines bewundernswerten Idealismus.
 
Es bleibt der Wunsch, dass sich noch viele Menschen, besonders jugendliche für unseren Deutschen Schäferhund begeistern werden und zu uns finden, damit das Werk der Alten fortgesetzt wird und der Verein das Ansehen behält, welches er sich in den fast 100 Jahren seines Bestehens erworben hat.